Stromerzeugungssystem
Facility Management: Elektrotechnik » Anwendungen » Energieversorgung » Stromerzeugungssystem

Die Wahl des passenden Stromerzeugungssystems ist entscheidend für die langfristige Energieeffizienz eines Unternehmens
Verschiedene Technologien, darunter Solar-, Wind-, Wasser- oder konventionelle Kraftwerke, stellen eine breite Palette an Möglichkeiten zur Energiegewinnung dar. Bei der Auswahl eines Stromerzeugungssystems müssen Unternehmen Aspekte wie die Umweltauswirkungen, die Energiekosten und die regionale Verfügbarkeit berücksichtigen. Die Einbeziehung erneuerbarer Energien in die Stromerzeugung ermöglicht es Unternehmen, ihre Umweltverträglichkeit zu steigern und den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Stromerzeugungssystem
Das ideale Stromerzeugungssystem
Ein optimales Stromerzeugungssystem für ein Großunternehmen umfasst eine Kombination aus verschiedenen Energiequellen, um die Vorteile jeder Quelle zu nutzen und die Abhängigkeit von einer einzigen Quelle zu reduzieren.
Optionen:
Erneuerbare Energiequellen: Ein optimales Stromerzeugungssystem umfasst erneuerbare Energiequellen wie Solarenergie und Windenergie, um die Umweltauswirkungen des Unternehmens zu minimieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
Kraft-Wärme-Kopplung: Die Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung (CHP) trägt dazu bei, die Energieeffizienz zu maximieren und die Wärmeenergie, die bei der Stromerzeugung entsteht, zu nutzen.
Back-up-Systeme: Ein optimales Stromerzeugungssystem beinhaltet Notstromaggregate, die das Unternehmen im Falle eines Ausfalls des öffentlichen Netzes oder einer anderen Stromversorgungsquelle weiterhin mit Strom versorgen.
Netzintegration: Die Einbindung des erzeugten Stroms in das öffentliche Netz ist entscheidend, um die Leistung des Netzes zu optimieren und überschüssigen Strom zu verkaufen.
Flexible Lösungen: Der Einsatz von flexiblen Lösungen ist von Bedeutung, um schnell auf Veränderungen im Energiebedarf und im Energiemarkt reagieren zu können.
Nachhaltigkeit
Das DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) Zertifizierungssystem beinhaltet diverse Nachhaltigkeitskriterien für Gebäude, einschließlich Kriterien für die Energieversorgung. Ein Gebäude, das die DGNB Platin-Zertifizierung anstrebt, muss ein hochmodernes und nachhaltiges Stromerzeugungssystem aufweisen.
Hier sind einige der Anforderungen:
Erneuerbare Energiequellen: Ein hoher Anteil des Strombedarfs sollte durch erneuerbare Energiequellen wie Solarenergie, Windenergie, Biomasse oder Wasserstoff erzeugt werden.
Energieeffizienz: Das Stromerzeugungssystem sollte energieeffizient sein, um den Energieverbrauch des Gebäudes zu minimieren und die Umweltauswirkungen zu reduzieren.
Smart Grid-Integration: Das Stromerzeugungssystem sollte in das Smart Grid integriert sein, um die Leistung des Netzes zu optimieren und überschüssigen Strom zu verkaufen.
Redundanz: Das Stromerzeugungssystem sollte redundant ausgelegt sein, um die Verfügbarkeit des Stroms zu erhöhen und die Abhängigkeit von einer einzigen Stromversorgungsquelle zu reduzieren.
Nachhaltigkeit: Das Stromerzeugungssystem sollte umweltfreundlich und nachhaltig sein.
Smart Grids: Intelligente Stromnetze
Smart Grids, auch als intelligente Stromnetze bezeichnet, stellen zeitgemäße und intelligente Infrastrukturen dar, welche die Echtzeitüberwachung, Steuerung und Optimierung der Übertragung sowie Verteilung elektrischer Energie ermöglichen. Sie setzen fortschrittliche Technologien wie Automatisierung, Kommunikation und Informationstechnologie ein, um die Netzleistung zu optimieren, die Zuverlässigkeit zu steigern und die Umweltauswirkungen zu mindern.
Einige der wichtigsten Merkmale von Smart Grids sind:
Echtzeit-Überwachung: Smart Grids ermöglichen es, den Stromfluss in Echtzeit zu überwachen, um die Leistung des Netzes zu optimieren und Probleme schnell zu erkennen.
Automatisierung: Smart Grids nutzen Automatisierungstechnologien, um die Ausrüstungen und Systeme im Netzwerk automatisch zu steuern und anzupassen, um die Leistung und Zuverlässigkeit des Netzes zu verbessern.
Kommunikation: Smart Grids nutzen fortschrittliche Kommunikationstechnologien, um Daten von verschiedenen Ausrüstungen und Systemen im Netzwerk zu erfassen und zu analysieren.
Integrierte Energiespeicherung: Smart Grids ermöglichen es, Energie aus erneuerbaren Quellen zu speichern und zu nutzen.
Die Netzintegration von großen Energieerzeugungsanlagen in das öffentliche Netz hat mehrere Vorteile:
Energieeffizienz: Durch die Integration von erneuerbaren Energiequellen in das öffentliche Netz kann die Gesamtenergieeffizienz des Netzes erhöht werden, da die Energie aus erneuerbaren Quellen direkt genutzt werden kann, anstatt sie erst zu speichern oder zu verwerfen.
Kosteneinsparungen: Durch die Netzintegration von erneuerbaren Energiequellen können Kosten für die Speicherung und den Transport von Energie eingespart werden.
Stabilität des Netzes: Die Integration von erneuerbaren Energiequellen kann die Stabilität des Netzes erhöhen, indem es die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert und die Auswirkungen von Ausfällen von Kraftwerken verringert.
Versorgungssicherheit: Durch die Integration von erneuerbaren Energiequellen in das öffentliche Netz kann die Versorgungssicherheit erhöht werden, da die Energie aus verschiedenen Quellen stammt und nicht von einer einzigen Quelle abhängig ist.
Die Verkabelung von Stromerzeugungssystemen muss bestimmte Anforderungen erfüllen, um die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz des Systems zu gewährleisten:
Sicherheit: Die Verkabelung muss den Sicherheitsanforderungen entsprechen, um die Gefahr von Feuer, elektrischen Schlägen und anderen Gefahren zu minimieren.
Zuverlässigkeit: Die Verkabelung muss zuverlässig sein, um Ausfälle und Unterbrechungen der Stromversorgung zu vermeiden.
Effizienz: Die Verkabelung muss effizient sein, um den Widerstand und die Verluste im Stromkreis zu minimieren und die Leistung des Systems zu optimieren.
Kompatibilität: Die Verkabelung muss kompatibel sein mit den anderen Komponenten des Systems und den öffentlichen Netzen, um die Integrität des Systems zu gewährleisten.
Brandbeständigkeit: Es ist wichtig, dass die verwendeten Materialien und die Installation der Verkabelung den Anforderungen an Brandbeständigkeit entsprechen, um die Sicherheit von Personen und Gebäuden zu gewährleisten.
Witterungsbeständigkeit: Die Verkabelung sollte gegen Witterungseinflüsse wie Feuchtigkeit, Hitze und Kälte beständig sein, um die Zuverlässigkeit des Systems zu gewährleisten.
Elektromagnetische Verträglichkeit(EMV)